Es war einmal ein Königreich Aromia, in dem die Bürger gerne gesellig feierten. Dessen König Aromius XXIII. war ebenso gesellig und zechte des Öfteren bis in die frühen Morgen-stunden. Aber eine Tatsache trübte die lustige Gesellschaft nach jedem fröhlichen Treffen, denn am darauffolgenden Morgen hatten sowohl der König als auch seine Gäste stets starke Kopf- und Magenschmerzen und am stillen Örtchen war es häufig sehr laut.

An solchen Tagen hatte der König immer schlechte Laune, was seiner Tochter Prinzessin Marille missfiel. Sie überlegte eine Weile und kam auf die Idee, nah und fern nach Destillaten mit höchster Qualität und Reinheit suchen zu lassen, auf das ihr Vater kein Unwohlsein mehr verspüren würde. Sofort teilte sie ihrem Vater König Aromius XXIII. ihren Plan mit und dieser war sofort von dem Ansinnen seiner Tochter Prinzessin Marille entzückt.

Er war sich sicher, dass mit einem edlen Getränk ihm, seinem Hofstaat und auch seinen Untertanen, die sich schon sehr lange über übles Gebräu für Feierlichkeiten bei ihm beschwerten, das gesellige Beisammensein dann noch mehr Freude bereiten würde.

So kam es, dass der König seine besten Kundschafter Rolo, Gischi, Beni und Christo aussandte um nach einer Spirituose Ausschau zu halten, die seinen hohen Erwartungen nach Qualität und Reinheit entsprach. Nach langer Suche kamen die Vier in ein Land mit grünen Wiesen und klaren Bächen, in der die saftigsten Früchte mit den intensivsten Aromen und von erlesenster Qualität wuchsen. „Die Menschen die hier leben, beherrschen wahrlich die Kunst des Obstanbaus“, sagten sie sich und gingen in das nächste Dorf.

„Wer ist hier für diese prächtigen Obstbäume verantwortlich?“ fragten sie einen Knaben, der gerade des Weges kam. „Das ist unser eifriger Herr Krugmeister“ antwortete er. „Seht ihr die Destillerie da vorne, da findet ihr ihn“. Sie betraten die Destillerie und sofort strömte ihnen der weiche warme Duft von edlem Gebranntem entgegen. „Sind Sie Herr Krugmeister, der Destillateur?“ fragte Rolo den Mann an der Obstpresse.

Als dieser bejahte, waren die Vier sichtlich erleichtert und erzählten ihm sofort vom Befehl des Königs, reine Spirituosen mit edlem Geschmack zu finden, die keinerlei Unwohlsein am Tag nach dem Genuss verursachten. Der Destillateur nickte den vier Besuchern zu, denn er hatte deren Anliegen verstanden und musste schmunzeln. Beni, der Jüngste der Kundschafter fragte: „Warum schmunzelt Ihr Herr Krugmeister?“ worauf dieser antwortete: „Ich weiß wovon ihr sprecht und Eure Suche hat ein Ende. Bei mir erhaltet Ihr die reinsten und geschmacklich feinsten Destillate. Ich verwende nur heimische Zutaten ohne Zusätze und brenne nach meiner eigenen Rezeptur. Euer König, der Hofstaat und die Bürger in Eurem Land werden zufrieden und glücklich sein. Wollt Ihr eine Verkostung?“

Die Vier probierten eine Vielzahl verschiedener Destillate, jede Einzelne war von bester Qualität und einfach köstlich. Genau richtig für unseren König dachten sie sich. Als es Abend wurde, tippte Gischi sich an den Kopf und lachte: „Kein Weh hier drin“. Christo rieb sich den Bauch und meinte: „Das stille Örtchen wird mich heute sicher nicht sehen“.

Doch plötzlich wurde Rolo ruhig, lehnte sich zurück und sagte: „Jetzt haben wir endlich edlen Brand, aber es fehlt uns ein Gefäß in das dieser gefüllt werden kann und auch eines Königs würdig ist.“ Die anderen drei wurden ebenfalls still.

Da kicherte eine Stimme im Hintergrund, es war Herr Krugmeister. „Meine neuen Freunde“ rief er triumphierend und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Auch hierbei kann ich Euch helfen“ und holte ein Glasgefäß aus einem Schrank.

„Sowas Einzigartiges haben wir noch nie gesehen“ riefen Rolo, Gischi, Beni und Christo gleichzeitig und sprangen von ihren Stühlen auf.

„Ein Masskrug mit einem Flaschenhals, wie wundervoll, sowas hat die Welt noch nie gesehen. Unser König wird begeistert sein.“ Herr Krugmeister, wir bitten Sie mit uns zu kommen und Ihre wohlschmeckenden Destillate mit samt dieser Masskrugflasche unserem König zu präsentieren.“

Und so kam es, dass sich die vier Kundschafter gemeinsam mit Herrn Krugmeister und mit genügend wohlschmeckenden Destillaten, abgefüllt in Masskrugflaschen, voller Freude und raschen Schrittes auf den Heimweg nach Aromia machten.

König Aromius XXIII. wartete schon voller Ungeduld und sprang vor Freude von einem Bein auf das andere, als die vier Kundschafter um Einlass baten. „Und, war eure Suche erfolgreich? Habt ihr gefunden wonach ihr suchen solltet? fragte der König. „Ja und sogar mehr als das“ antwortete Beni eifrig. Sogleich berichteten die Kundschafter von ihrer Reise und als sie fertig waren deutete Rolo auf Herrn Krugmeister und meinte: „Und das, mein König, ist der Destillateur, der die edlen Destillate liebevoll nach eigener Rezeptur herstellt und diese dann in einzigartige Masskrugflaschen abfüllt.“

Sogleich nahm der König einen langen Schluck aus der ersten Flasche, dann einen weiteren Schluck aus der nächsten Flasche und noch einen und noch viele weitere. Er rief seine Freunde zu sich und gemeinsam feierten sie bis tief in die Nacht hinein. Als der König am nächsten Morgen aufwachte, war da keine Spur von Kopf- und Magenschmerzen und er hatte auch keinen Drang, eilig das stille Örtchen zu besuchen.

Er sprang aus seinem Bett und rief Herrn Krugmeister sofort zu sich. „Werter Herr Destillateur“, sagte der König, „Sie sind ein wahrer Meister Ihres Fachs. Ihr brennt edle Destillate mit königlichem Geschmack und füllt sie in einzigartigen Masskrugflaschen ab. Ganz Aromia soll von Ihren Künsten erfahren und deswegen möchte ich Euch heute noch besondere Ehren zu teil werden lassen.“

Gesagt getan und bereits am Nachmittag desselben Tages versammelte König Aromius XXIII. seinen ganzen Hofstaat und Vertreter seiner Bürger in seinem Schloss. Er rief abermals Herrn Krugmeister zu sich und verkündete feierlich:

„Zum Dank, dass ihr Euer feinstes reinstes Destillat nach Aromia gebracht habt, erkläre ich hier vor Allen, dass die erste Sorte Eures Destillates nach meiner Tochter Prinzessin Marille benannt werden soll, auf dass niemand mehr ein anderes Gebräu trinkt.“

„Auch ist es mein Wille, dass die Destillate, welche aus weiteren Obstsorten gebrannt werden, ebenfalls einen Namen von Adel tragen sollen. Mein Sohn Prinz Williams, meine Schwester Herzogin Himbeere, mein Bruder Herzog Haselnuss und weitere Verwandte werden Euch als Paten dienen.

„Zuletzt möchte ich Euch noch für Eure Destillierkünste mit der höchsten Auszeichnung die Aromia zu bieten hat ehren, der Aromia-Medaille in Gold.

Als Herr Krugmeister seine Glückwünsche entgegengenommen hatte, verließ er das Schloss und eilte nach Hause. „Die Zeit drängt, ich muss ans Werk“ dachte er bei sich, „ich habe das Gefühl, dass bald nicht nur Aromia mein Destillat in den besonderen Flaschen haben will, sondern viele andere Länder ebenso. Herr Krugmeister sollte Recht behalten, denn Destillate von KRUGMEISTER in der MASSKRUGFLASCHE sind nun in vielen Ländern, in jedem kleinen und großen Laden, auf jedem Jahrmarkt und auf jedem großen Volksfest für jedermann zur Genüge vorhanden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute.Natürlich mit den feinen Destillaten von KRUGMEISTER in der einzigartigen MASSKRUGFLASCHE.

~ Ende ~